2. Phase des Widerstands und der Anpassung
Diese Phase kennzeichnet eine dauernde Kampfbereitschaft. Es werden zusätzlich stoffwechsel anregende Hormone, wie Cortisol in den Neben nieren gebildet. Das in der ersten Reaktion sofort bereitgestellte Adrenalin ist nur für einen kurzen Zeitraum wirksam. Cortisol hingegen hält das Erregungsniveau dauerhaft hoch. Ein erhöhter Cortisolspiegel bedeutet aber auch einen Abbau des Lymph- und Thymusgewebes und eine Schwächung des Immunsystems und der Infektionsabwehr.
In dieser Phase des Stresses treten vermehrt funktionelle Störungen sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene auf.
Z.B. Kopf- oder Rückenschmerzen, Herzbeschwerden, Verdauungsstörungen, Muskelverspannungen oder Atembeschwerden. Psychische Probleme entstehen durch Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit, Ermüdung und Stimmungslabilität.