Überlebensmodus
Im Überlebensmodus können wir drei Grundmuster unterscheiden:
Kampf, Flucht oder Totstellen.
Die aktiven Reaktionen "Kampf" oder "Flucht" mobilisieren alle Energiereserven.
Der Totstellreflex hat eine unmittelbare Starre und Bewegungslosigkeit des Körpers zur Folge.
Welches Grundmuster aktiviert wird, hängt unter anderem von der Art der bedrohlichen Situation und den eigenen körperlichen und psychischen Ressourcen ab.
Können wir die Situation aktiv beenden, greift unser Organismus auf den Kampf-Flucht-Reflex zurück. Erleben wir die Situation als übermächtig und ausweglos, fällt unser Körper in die Bewegungslosigkeit des Totstellreflexes.
Es gibt die Auffassung, dass geschlechtsspezifische Unterschiede auf Bedrohungen existieren. Männer reagieren demnach häufiger mit Kampf oder Flucht. Frauen und Kinder erstarren häufiger bei Bedrohung.
Die unterschiedlichen Reaktionsmuster hängen wohl zum einen damit zusammen, dass Männer in der Regel über mehr körperliche Ressourcen verfügen und durch ihre Konstitution meist stärker, schneller und agiler sind als Frauen oder Kinder, und zum anderen das unsere Erziehung und damit Konditionierung auf Bedrohung geschlechtsspezifisch abläuft.
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